Wie Russia Today heute meldet, hat die syrische Armee 700 Bewaffnete arabischer, israelischer und westlicher Herkunft im Bezirk Baba Amr in Homs festgenommen. Die Berichte legen nahe, dass sich westliche Kräfte aktiv an den Kampfhandlungen beteiligen.
Russia Today beruft sich dabei auf die libanesische Nachrichtenseite Al-Manar, die den "syrischen Experten für strategische Angelegenheiten" Salim Harba zitiert.
Dieser sagte:
"The captured gunmen held Arab nationalities, including Gulf, Iraqi, and Lebanese. Among them were also Qatari intelligence agents and non-Arab fighters from Afghanistan, Turkey, and some European countries like France.”
Russia Today schreibt weiter:
Harba also confirmed to the agency that “a coordination office was established in Qatar under American-Gulf sponsorship. The office includes American, French, and Gulf – specifically from Qatar and Saudi Arabia – intelligence agents, as well as CIA, Mossad, and Blackwater agents and members of the Syrian Transitional Council.”
Harba bestätigte, dass die Rebellen mit Waffen aus europäischer, amerikanischer oder israelischer Herstellung ausgerüstet waren:
“The Syrian army also uncovered tunnels and equipments there, (...) advanced Israeli, European, and American arms that have not yet been tested in the countries of manufacture, in addition to Israeli grenades, night binoculars, and communication systems were confiscated by the security forces.”
Diese Aussage deckt sich mit anderen Quellenaussagen von WorldNetDaily, wonach russische Militärexperten diese Technologien bereits untersuchen. Syrische Sicherheitsbeamte bestätigten demnach, dass nach einem Raketenangriff auf einen Panzer russische Wissenschaftler Fragmente der Rakete sichergestellt haben, um sie in einem russischen Labor zu untersuchen.
Islamicinvitationturkey.com hat ein weiteren Teil des Interviews auf Englisch übersetzt, die Seite schreibt:
Harba went on saying that “communication stations where established on the Lebanese borders to oversee the military operations in Baba Amro, and to ensure contact between field commanders and a coordination office led by members of information in the Qatari capital Doha.”
Was er angibt macht durchaus Sinn, da in Doha seit 1998 das Hauptquartiers des US-Militärs im Nahen Osten liegt und von dort während des Irakkrieges 2003 die Kommandozentrale der amerikanischen Streitkräfte war.
Weiter schreibt islamicinvitationturkey.com :
Salim Harba revealed to Al-Manar website that “a coordination office was established in Qatar under American-Gulf sponsorship. The office includes American, French, and Gulf –specifically from Qatar and Saudi Arabia- intelligence agents, as well as CIA, Mossad, and Blackwater agents and members of the Syrian Transitional Council.”
Harba bewertet die Operationen westlicher Staaten in Homs folgendermaßen:
“The significance of the security operation in Homs is due to the high expectations that regional and international sides had from the armed gangs in Baba Amro … they wanted Homs to be turned into a new Benghazi.”
Er spricht hier die Parallelen zwischen Syrien und Libyen an, die in früheren Artikeln dieses Blogs zu finden sind. Die Wahl von Homs und in Libyen Bengasi ist kein Zufall: Wie das Blog "Alles Schall und Rauch" berichtete, treffen in Homs mehrere Pipelines aufeinander und es gibt dort Infrastrukturen, die für die NATO in der momentan angespannten wirtschaftlichen Lage von äußerster Wichtigkeit sind. In Bengasi das gleiche Spiel: Dort steht die größte Ölraffinerie in Libyen, zudem ist die Gegend um die Stadt sehr ölreich.
In dem man diese Städte zuerst einnahm, will man verhindern, dass die syrische Regierung wichtige Energieinfrastruktur zerstört. Gleichzeitig kann man die Produktion nach einem Krieg schnell wieder hochfahren. In Bengasi arbeitete die Ölraffinerie bereits am 28. August 2011 wieder, der Übergangsrat erklärte das Land aber erst am 23. Oktober als befreit.
Die obigen Berichte werden durch einen Stratfor-Hack bestätigt, der auf Wikileaks veröffentlicht wurde. Stratfor ist ein privates Unternehmen, das Analysen und Berichte zu geopolitischen Themen für Konzerne, Medien und staatliche Organisationen verfasst. In einer gehackten Mail von der Adresse des Chefs der Analyseabteilung wird geschrieben, dass westliche Spezialkräfte verdeckt in Syrien operieren würden.
Darin stand, dass US-Offizielle “said without saying that SOF [special operation forces, dt. Spezialeinsatzkräfte] teams (presumably from the US, UK, France, Jordan and Turkey) are already on the ground, focused on recce [reconnaissance] missions and training opposition forces.”
Und zur Rolle der Kommandos:
“(...) the idea 'hypothetically' is to commit guerrilla attacks, assassination campaigns, try to break the back of the Alawite forces, elicit collapse from within.”
Bereits vor zwei Tagen wurde bekannt, dass die syrische Armee vermutlich 13 Franzosen in Homs festgenommen hatte.
Quellen:
Russia Today: Mossad, CIA and Blackwater operate in Syria - report
Islamicinvitationturkey.com: Captured 700 terrorists in Baba Amro from Arab countries, Turkey and Europe
Russia Today: Stratfor leaks: NATO commandos in illegal special ops in Syria
World Net Daily: NATO member arming al-Qaida?
Alles Schall und Rauch: Es sind die Pipelines, was sonst?
Der Standard: Größte Ölraffinerie vor Wiederinbetriebnahme
3 Kommentare:
OK, wenn sie Syrische Armee eine Menge ausländischer "Oppositioneller" Rebellen auf frischer Tat (beim Morden & Brandschatzen) verhaftet, wärs an der Zeit all diese Gesichter mit Personenangaben zu veröffentlichen.
Noch gibt es die Möglichkeit, in 4 Monaten gewiss nicht mehr.
Im Falle des Iran würde ich es genauso machen, jeden verhafteten Agenten, der versucht hat Wissenschaftler in Iran zu ermorden einfach mit Name, Fotos, Herkunft und Lebeneslauf ins Internet stellen.
Soll die ganze Welt erfahren, wer die ausländischen Banditen sind !!
Irgendwann haben wir dann eine Datei mehrerer Tausend Mutschahedin-Kämpfer und deren Hintermänner, Agenten, Berater, Privat-Söldner, ...
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