Dienstag, 10. April 2012

Christoph Hörstel berichtet über seinen Syrien-Aufenthalt

Blick auf Damaskus
Der Blog "Alles Schall und Rauch" führte am Donnerstag ein Interview mit dem Journalisten Christoph Hörstel über dessen Reise nach Syrien. Darin räumt dieser mit der ein oder anderen Behauptung der Massenmedien über den Konflikt auf.

Christoph Hörstel ist Journalist, Buchautor und Politikberater. Er arbeitete ab 1985 für die ARD als Sonderkorres-pondent und berichtete unter anderem aus Afghanistan und Pakistan, aber auch aus dem Fernen Osten. Später war er als Nachrichtenmoderator mit über 2500 Live-Sendungen und als leitender Redakteur bei dem Sender beschäftigt.

1999 kündigte er bei der ARD aufgrund einseitiger Berichterstattung und war danach bei Siemens und später bei der Bundeswehr als Coach für die ISAF-Führungskräfte tätig. Er ist ein außenpolitischer Experte und beschreibt das Vorgehen des Westens in Afghanistan und anderen Ländern mit dem Begriff "Terrormanagement".

Eine Behauptung der Massenmedien konnte Herr Hörstel direkt bei seiner Einreise widerlegen: Journalisten können aus Syrien berichten, sie müssen es nur wollen.

Unter anderem ZDF-Reporter Christian Sievers behauptet dies im nachfolgenden Beitrag. In der gleichen Sendung beruft sich das ZDF auf falsche Videos, die angeblich aus Syrien stammen. In Wirklichkeit stammt das Video aus dem Irak und wurde dort bereits 2007 aufgenommen:



Hier das Interview mit Christoph Hörstel:



Und hier spricht er über seine Erfahrungen während der Zeit bei der ARD und seinen anderen beruflichen Stationen:



Die Berichte von Christoph Hörstel aus Syrien findet man im Blog Alles Schall und Rauch, genauso wie weitere Informationen zum Interview.



Quellen:

Alles Schall und Rauch: Interview mit Christoph Hörstel (April 2012)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ASR lese ich seit mind. 2 Jahren jede Woche, hab seit dem fast keine Berichte verpasst.
Fast richtig gut (zumindest für Leute die sich jahrelang mit diesen Themen beschäftigen = also Insider) find ich KenFM.
(allerdings trifft er nicht immer ins Schwarze)

Aber da es noch einige andere ebensogute, vor allem aber klarer formulierte und weniger polemik-behaftete Bloggs gibt, müsste man quasi jeden Tag 12 Stunden am PC hocken um alles mitzubekommen.
Das schafft niemand - der noch ein reales Leben hat.

Betreff Öffendliche Medien:
Habe seit 13 Jahren KEINEN Fernseher.
Radio höre ich ausschließlich Klassik-/Kultur-Sender.
Dies aber in abnehmenden Maße.
Habe mich vor einigen Tagen vom HR2 verabschiedet, weil das Programm wirklich jeden Tag irgendwelchen zionistisch-jüdischen Kram gebracht hat.
Wirklich, jeden Tag wurde auf diese Weiße dem Zuhörer ein Blick in die jüdische Musik- u. Kunstwelt gewährt und mind. 30 Minuten bis 1,5 Stunden irgendwas dazu gebracht.
Ja Leute - wieviel Völker gibs auf dieser Welt???
In all den Jahren habe ich nahezu NIE palestinesische Musik dort vernommen! Als ob sie garnicht existieren.
Statt dessen wird in den Nachrichten gelogen auf J. komm raus.
Christiliche Sendungen gabs auch, aber wenn auch dort immer nur aus westlicher Perspektive erzählt wird, reichts mir irgendwann!!
Schön ist, daß ich hier dies posten kann, ich hoffe es und ich selbst bleibt annonym.
Gruß

Anonym hat gesagt…

Thanks for finally talking about > "Christoph H�rstel berichtet �ber seinen Syrien-Aufenthalt" < Loved it!

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